Es gibt Momente, in denen man das Gefühl hat, durch ein Fenster in eine andere Zeit zu blicken – genau so ging es mir beim Besuch der Ausstellung “Polaroids” im Museum der Fotografie. Das charakteristische Weiß der Sofortbildrahmen, die leicht verblassten Farben, das quadratische Format – all das erinnerte mich an die 80er Jahre, als Polaroids noch ein fester Bestandteil des Alltags waren und ich mit Bewunderung die Polarid SX-70 meines Onkels bestaunte.

Helmut Newton

Eine Warnung für alle, die nicht mit der FA-Werbung meiner Jugend aufgewachsen sind: Das Modell im folgenden Bild ist unbekleidet.

(FUJIFILM X100F mit Built-In Lens @23.0mm, 1/320s, f/2.0 und ISO1600)

Ich habe die Ausstellung nicht nur betrachtet, sondern auch selbst ein paar Aufnahmen gemacht. So ein wenig “Street im Museum”, zumal neben der Dauerausstellung über Helmut Newton, die oben erwähnte Polaroids und FOTOGAGA. mit Bildern von Max Ernst zu sehen waren.

(FUJIFILM X100F mit Built-In Lens @23.0mm, 1/40s, f/2.8 und ISO1600)

Max Ernst

Die Ausstellung “FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie” war eine Leihgabe der Würth-Museen und bis zum 27.04.2025 in Berlin zu sehen.

(FUJIFILM X100F mit Built-In Lens @23.0mm, 1/60s, f/2 und ISO1600)

Ich will zugeben, dass mich die Polaroids und auch Helmut Newton mehr fasziniert haben als die Ausstellung „FOTOGAGA”. Das liegt daran, dass ich den Bildende-Kunst-Unterricht, in dem wir den Dadaismus behandelten, vor der Tür verbringen durfte.

(FUJIFILM X100F mit Built-In Lens @23.0mm, 1/60s, f/2 und ISO1600)

Wer sich für Fotografie interessiert – oder einfach mal wieder das Gefühl erleben möchte, wie es ist, ein Bild wirklich anzuschauen – dem kann ich einen Besuch im Museum der Fotografie wärmstens empfehlen.

In Berlin is allet dufte, wa!

Bis bald mal wieder, Euer Albfotograf