Dieses Jahr ist fast vorbei und global gesehen hätte ich darauf verzichten können. Persönlich gab es viele, zu viele Dinge die mich neben der Fotografie beeinflusst und mir auch die Zeit und den Spaß daran genommen haben. Nicht umsonst, war bis vor kurzem mein letzter Post auf Instagram im August gewesen und das zum Glück nicht, weil ich in diesem Jahr keine Bilder gemacht habe, ja es waren vielleicht ein paar weniger als geplant, trotzdem einige gute an Orten die für mich atemberaubend waren, zusammen mit Menschen, Fotografen und Freunden die mir viel Freude und Energie zurückgeben konnten.

(FUJIFILM X-T5 mit TAMRON 17-70mm F/2.8 DiIII-A VC RXD B070X @17.0mm, 1/80s, f/5.6 und ISO800)

Die Landschaftsfotografie hat für mich ein Maximum an unbeeinflussbaren Parametern. Wetter, Licht, Standort und Jahreszeit sind nur einige davon, die, wenn sie nicht stimmen, ein Bild komplett vermiesen.

Wenn man sich das Bild oben anschaut, muss man nur warten, bis sich die gewünschte Situation ergibt, das kann manchmal dauern, ist aber nicht vergleichbar mit schlechtem Wetter in den Bergen oder anderen Herausforderungen der Landschaftsfotografie.

Deshalb wechsle ich auf der Suche nach Inspiration gerne das Métier, eines mit weniger Parametern die man schwer beeinflussen kann und der Aufwand ebenfalls geringer ist. Zum Beispiel Portraits im Studio oder Street in der Nähe versus die Seceda zum Sonnenaufgang in Südtirol. Ein weiterer Punkt, manchmal sogar der wichtigste ist, dass man einen anderen Fotografen mitnimmt. Jemanden, der das Fotografieren genauso liebt wie man selbst.

Aus diesem Ansatz habe ich bisher immer die Motivation für die großen Dinger in der Fotografie geschöpft. Der Fotograf Christian Anderl hat das sehr sympatisch in einem seiner letzten Videos auf den Punkt gebracht.

Motivation folgt immer der Aktion.

Und der Aktion will ich es mit meinem Vorgehen nicht zu schwer machen, womit sich der Kreis wieder schließt.

Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr 2024,

Euer Albfotograf