Heute Morgen habe ich versucht den “Blutmond” zu fotografieren. Ich hatte erst am letzten Freitag von dieser Gelegenheit erfahren und so keine Möglichkeit mir “längeres” Equipment zu leihen. Ich musste mit meiner vorhandenen Ausrüstung arbeiten. Mit in den Rucksack kamen deshalb die Nikon D700, mein altes Sigma 100-300mm/f4 und der Sigma 1,4 EX Konverter. Das Ganze habe ich auf ein Velbon Stativ mit einem Sirui K20x Kopf montiert.
(Nikon D700 mit Sigma 100-300mm/f und 1.4 Sigma EX Konverter – 440mm, 1/4s, f5.6, ISO 800)
Das Foto oben entstand um 05:27 Uhr, als wieder das Sonnenlicht auf den noch roten Mond zu scheinen begann.
(440mm, 1/125s, f7.1, ISO 800)
Nach und nach kam wieder der normale Mond zum vorschein.
(440mm, 1/250s, f11, ISO 800)
Rückblickend würde ich sagen, dass die D700 beim ersten Foto an der Grenze des Sensors war. Immerhin ist die Technik der D700/D3 schon ein paar Jahre alt. Darüber hinaus hätte die Sache gerne ein paar mm mehr Brennweite vertragen. Die 440mm (300mm x 1,4 Konverter), sind zu wenig – deshalb habe ich die Bilder stark gekroppt. Ein 2x Konverter ist hier angebracht – kombiniert mit einem DX Sensor kommen am Ende 900mm heraus, also das Doppelte. Alternativ sollte ich vielleicht das neue Nikkor 200-500mm/f5.6 anschauen. Das würde mit einem 1,4x Konverter gleich mal 700mm bringen + eventl. DX als Kamera … aber bis zum nächsten Blutmond sind es noch ein paar Jahre (2033), dann machen das bestimmt die Smartphones
Viel Spaß beim anschauen, b!