Ist der Titel eines Buches, das ich über einen Schäfer in North Devon vor vielen Jahren gelesen habe. Der Titel kam wir wieder, beim Wandern über die Hügel (oder von mir aus Berge) des Lake District in England in den Kopf.
(FUJIFILM, X100F mit Build-In @23.0mm, 1/4000s, f/2.0 und ISO200)
Die Entfernung zwischen North Devon und dem Lake District (oder The Lakes wie die Engländer gerne sagen) ist zwar beachtlich, dennoch gab es eine Reihe von Parallelen, mit denen der Titel durchaus zu rechtfertigen ist. Schafe hatten wir dort oben ebefalls (wenn auch nicht die eigenen), Hunde natürlich und das typisch englische Wetter mit Regen, Wind und auch Sonne.
Unsere erste Wandung ging über den Cat Bells oberhalb des Derwentwater. Interessanter Weise, gibt es in den Lakes nur einen Lake, der Rest heißt meist Tarn, Bassin oder Water. Genauso ist es übrigens in Schottland, wo alle Seen (mit einer Ausnahme) als Loch bezeichnet werden.
(FUJIFILM, X100F mit Build-In @23.0mm, 1/320s, f/8.0 und ISO200)
Neben dem Tourismus sind die Schafe die Haupteinnahmequelle in den Lakes und man sieht sie auch überall, Schafe über Schafe.
(FUJIFILM, X100F mit Build-In @23.0mm, 1/3200s, f/2.0 und ISO200)
Mitte Juni, in einer eigentlich für Fotografen weniger optimalen Zeit, bekommt man die Chance den Sonnenuntergang von Surprise View direkt über dem Cat Bells fotografieren zu können. So weit nordwestlich steht die Sonne nur zu dieser Jahreszeit, und durch den Untergang gegen 21:40 Uhr kann die Fotografie auch bequem nach dem Abendessen erfolgen. Die langen Tage haben damit auch ihre Vorteile, solange man nicht einen Sonnenuntergang und gleich darauf einen Sonnenaufgang kombinieren will.
(FUJIFILM, X-T3 mit FUJIFILM XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS @37.4mm, 0.3s, f/10.0 und ISO160)
Es hat häufig geregnet, aber dadurch entstand eine wunderschöne und spannende Abwechslung mit Wolken und Sonne am Himmel.
Ich konnte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, wieder einige Langzeitbelichtungen an zu fertigen. An Langzeitbelichtungen fasziniert mich am meisten der Zwang zur Ruhe. Der Aufbau des Stativs, das Einmessen des Motivs, die Filter …. und dann, nach gefühlt einer Ewigkeit kommt der Klick des Auslösers und nochmals nach langen Sekunden oder sogar Minuten das Schließen des Verschlusses mit nochmals einem Klick.
(FUJIFILM, X-T3 mit FUJIFILM XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS @30.2mm, 60s, f/10.0 und ISO160)
Als wir am Morgen vom Surprise View nach Keswick dem Rückweg antragen, durfte ein Halt an der Ashness Bridge nicht fehlen, um dieses Mal als alleiniger Fotograf diese Brück im Sommer zu fotografieren. Denn allein, ist man hier wirklich selten.
(FUJIFILM, X-T3 mit FUJIFILM XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS @26.5mm, 2s, f/11.0 und ISO160)
Danach war unser Kurzurlaub auch wieder vorbei, im strömenden Regen ging es mit dem Bus in Richtung Dover, wo auf uns die Fähre wartete. Ich denke, wir kommen wieder … und bis dahin.
Vielen Dank fürs Mitgehen, Euer Albfotograf