Mit der, dieser Tage erschienenen Version 6.4 von PhotoLab erweitert DxO DeepPrime XD um die Unterstützung von Fujifilm X-Trans Sensoren (Kameras).
DeepPrime XD steht für EXtreme Detail und liefert situativ nochmals bessere Ergebnisse beim Entrauschen als DeepPrime.
(FUJIFILM X-T3 mit FUJIFILM XF150-600mmF5.6-8 R LM OIS WR @484.5mm, 1/40s, f/7.1 und ISO6400)
DxO verwendet, um die Verarbeitung mit DeepPrime zu beschleunigen, die Grafikkarte des Computers. Besitzt dieser zwei Grafikkarten, ist es sinnvoll die leistungsfähigere vorzugeben.
Nur durch die explizite Auswahl der NVIDIA RTX A2000 Laptop GPU hat DxO beim Export diese auch genutzt.
Zusätzlich zum Update 6.4 für PhotoLab wurde auch DxO PureRAW3 veröffentlicht, dass als nativer RAW-Konverter (oder als RAW-Engine) für ein Pre-Processing der RAW-Dateien verwendet werden kann, danach erfolgt die Weiterverarbeitung als DNG im RAW-Konverter Eurer Wahl.
Ein gutes Video habe ich auf YouTube bei ValueTech gesehen, dort werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Algorithmen sehr gut erklärt.
Bis bald mal wieder, Euer Albfotograf
Danke Bernd! Ich habe PureRaw3 gerade in der Testphase und bin sehr angetan.
Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, die DNG reagieren auf spätere Nachbereitungen völlig anders als das originale Raw (bei mir .nef).
Einstellungen von der (schon entwickelten) Version auf das dng zu übertragen führen zu völlig anderen Bildern, das ist etwas schade, da muss man überall noch mal völlig neu rangehen. Bei Topaz war das glaube ich besser, da haben sich die Einstellungen recht ähnlich ausgewirkt.
Wenn man es aber wirklich am Anfang des Workflows einsetzt, dann ist das kein Problem, nur eben bei älteren Bildern, die man noch mal „aufhübschen“ will.
Herzliche Grüße aus Pfullendorf
Ralph
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Hi Ralph,
nur zum Verständniss …
Du hast ein DNG (sagen wir mal DNG-A) welches mit PureRaw2 erstellt wurde und dieses dann weiterverarbeitet (Lightroom nehme ich an). Dann kommt ein DNG (DNG-B) aus PureRaw3 und Du kopierst die Entwicklungseinstellungen von DNG-A auf DNG-B und danach ist das Bild nicht mehr zu gebrauchen oder muss nochmals nachbearbeitet werden?!
Ich vermute, dass liegt daran das ja ein lineares DNG erzeugt wird welches ein anderes Demosaicing als in der Version 2 enthält, was wiederum zu einer alternativen Grundinterpretation im RAW-Konverter führt. Aber das kann ich auch mal mit ON1 ausprobieren …
Danke für den Hinweis!
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Hallo Bernd.
Nein, so habe ich das noch nie probiert.
Ich meinte folgendes, ich habe ein Bild bereits (direkt aus dem Raw) in LR bearbeitet. Nun will ich da mit PureRaw3 noch mal etwas „aufhübschen“, lasse das RAW durch PR3 und synchronisiere die Einstellungen des ursprünglichen Raw auf das DNG an. Bei Topaz klappt das recht gut und die beiden Bilder sind bis auf Kleinigkeiten sehr ähnlich.
Bei PR3 erhalte ich da völlig unterschiedliche Ergebnisse- ich maile dir später mal ein paar Beispiele!
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Ok, klar jetzt versteh auch ich das 🙂
Ich befürchte nur, dass DxO das so im Workflow nicht vorgesehen hat. Schon ein Blick ins Handbuch deutet darauf hin, dass DxO PureRaw3 immer am Anfang der Bearbeitungskette steht.
https://userguides.dxo.com/pureraw/de/uberblick/
„Sie können lineare DNG-Dateien für die Nachbearbeitung in Adobe Lightroom Classic und Adobe Camera Raw sowie in jeder Software, die dieses Format unterstützt, erzeugen.“
Aber schick mir mal die Dateien … dann schaue ich mal und testen kann ich ja selbst auch.
Grüße, Bernd
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